Im Zuge des demografischen Wandels hat die Vorbeugung von altersbedingten Krankheiten und der allgemeine Leistungsabfall in der älter werdenden Bevölkerung eine steigende gesellschaftliche Relevanz. Deshalb nehmen Musik- und Bewegungsinterventionen einen wichtigen Stellenwert in der Prävention von Abbauprozesse mit zunehmendem Alter, aber auch in der Therapie degenerativer Erkrankungen, wie die Alzheimerdemenz, und der Sturzprophylaxe ein. Aufgrund dieser Tatsache wurden von der Projektleitung und KollegInnen verschiedene musikbasierte Bewegungsprogramme entwickelt und diese auf Ihre Umsetzbarkeit und Effektivität bei einer geringen Anzahl von DemenzpatientInnen getestet.
Im Rahmen des Vorhabens "Mobilität mit Demenz" soll ein Konzept erarbeitet und evaluiert werden, welches insbesondere das Handlungsfeld "körperliche Aktivität" für kognitiv eingeschränkte Pflegepersonen betrifft. Nachdem bereits kleinere von der Projektleitung und KollegInnen durchgeführte Projekte zeigten, dass spezielle musikbasierte Bewegungsprogramme körperliche und kognitive Fähigkeiten von älteren Menschen, insbesondere auch mit Demenz, positiv beeinflussen, sind für deren nachhaltige und langfristige Umsetzung weitere Impulse notwendig.